,,Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen.„
Aristoteles
Was bedeutet „nachhaltiges Ressourcenmanagement“ in einem Abbruchunternehmen?
Der größte Teil der anfallenden Abbruchmassen besteht aus Mauerwerk und Beton. Dieses sind die Ressourcen für neues Baumaterial.
Für unser Partnerunternehmen SER – Sanierung im Erd und Rückbau GmbH ist der Gebäuderückbau ein Erfolg, wenn nach dem Durchlaufen aller Prozessschritte am Ende ein neuer vollwertig wieder verwendbarer Baustoff entstanden ist. Darüber hinaus muss die dabei entstehende klimaschädliche Emission deutlich kleiner sein als die Herstellung des vergleichbaren Baustoffs aus Primärmaterial.
Dies gilt für alle Materialien, welche beim Rückbau anfallen, mit Ausnahme jener, welche nicht eliminierbare Schadstoffe enthalten.
Es geht dabei um eine Nachbildung der natürlichen Kolendioxidkreisläufe wie sie in der Natur selbstverständlich sind.
Heute nennt man dieses ewige Prinzip „Kreislaufwirtschaft“.
Welche Vorteile ergeben sich daraus?
- Mit einer konsequenten Umsetzung dieser Vorgehensweise können schon heute ca. 30% des im Bau benötigten mineralischen Baustoffs ersetzt werden.
- Mit der Herstellung von ressourcenschonendem Material werden je Tonne ca. 60% CO2 eingespart.
- Täglich gehen in Deutschland ca. 4,5 ha wertvolles Land für den Abbau des Primärmaterials verloren. Durch die Nutzung von RC-Produkten wird dies reduziert.
- Das ortsnah aufbereitete und wiederverwendete Material minimiert die Transportleistung für das Material und führt zu zusätzlichen CO2- Reduktionen im Verkehr.
Die Bauwirtschaft ist mit ca. € 140 Mrd. jährlich eine wichtige Säule der deutschen Volkswirtschaft. Hinter dieser Zahl verbergen sich enorme Mengen Rohstoffe welche geschürft, bewegt und verarbeitet werden. Nimmt man noch die energieaufwendige Herstellung von Zement hinzu, so ist sie auch ein relevanter Treiber der CO2- Emissionen.
Der Mensch hat durch seine zunehmende Anzahl und deren gesteigerten Aktivitäten enorme zusätzliche Mengen an Treibhausgasen freigesetzt. Man spricht deshalb bei der Zunahme dieser Gase von einem durch den Menschen gemachten anthropogenem Wachstum.
Die größten Rohstoffläger der Zukunft sind für die Ballungszentren der Welt nicht mehr die Kiesgruben und Steinbrüche, sondern unsere Städte selbst und deren Infrastruktur. Um diesen Kreislauf CO2- arm und langfristig sogar CO2- neutral zu gestalten sind in den betrieblichen Prozessen weitreichende Veränderungen erforderlich.